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01 Komfortzone verlassen - ©CBL

Komfortzone verlassen: Die wichtigsten Tipps für Dein persönliches Wachstum

Überall liest Du es: Wer sich weiterentwickeln will, muss seine Komfortzone verlassen. Was das genau bedeutet, warum es so schwer fällt und was Du dafür tun kannst, erfährst Du hier.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist mit Komfortzone gemeint?
  2. Warum sollte man seine Komfortzone verlassen?
  3. Wie kann ich meine Komfortzone erweitern?
  4. Was uns in der Komfortzone hält
  5. Fazit

Wachstum findet nur außerhalb Deiner Komfortzone statt. Dafür musst Du Dich regelmäßig Deinen Ängsten stellen und diese überwinden. Zur Belohnung wirst Du mit der Zeit immer mutiger und erfolgreicher im Leben. Mehr mentale Stärke und ein zunehmendes Selbstbewusstsein kommen automatisch hinzu.

Sei Dir bewusst: Wachstum bedeutet immer auch eine gewisse Anstrengung. Es darf auch mit Leichtigkeit gehen. Meistens kommt der Erfolg aber in 3 Phasen. Du beginnst mit der Wachstumsphase. Du hast eine steile Lernkurve und wirst besser. Irgendwann kommst Du dann in die Stagnationsphase. Plötzlich trittst Du Tage, vielleicht sogar wochenlang auf derselben Stelle. Und dann gibt es sogar eine noch frustrierendere Phase, die Rückschrittsphase.

Sportler kennen das sehr gut. Sie werden nicht ununterbrochen besser, sondern haben immer wieder auch Misserfolge. Mannschaften verlieren beispielsweise plötzlich unnötigerweise mehrere Spiele hintereinander. Oder ein Läufer läuft auf einmal einfach schlechtere Zeiten.

Auch wenn es sich in der Rückschrittsphase so anfühlt, als ob Du schlechter wirst. Das stimmt nicht. In Wirklichkeit bereitet sich Dein Körper und Gehirn gerade auf den nächsten großen Erfolg vor.

Wenn Du Angst hast Deine Komfortzone zu verlassen, mach Dir bewusst, dass Du immer nur Angst VOR etwas hast. IN der Situation ist die Angst weg. Auch hier sind Sportler ein gutes Beispiel. Denn auch die sind vor einem wichtigen Wettkampf aufgeregt und haben sogar Angst. Sobald der Wettkampf beginnt, ist die Angst dann aber immer nach wenigen Sekunden vollkommen verschwunden.

Merke Dir die folgenden 3 mentalen Einstellungen

  1. In Krisenzeiten bereitest Du Deine nächsten Erfolge vor, deswegen gehst Du durch die Stagnation und Rückschrittsphase.
  2. Stell Dich Deinen Ängsten. Geh regelmäßig aus Deiner Komfortzone heraus.
  3. Du gibst bei Widerständen und Widrigkeiten nicht auf.

Merke Dir außerdem den folgenden Satz: Mut ist die Belohnung für Angstüberwindung.

1. Was ist mit Komfortzone gemeint?

Was ist jetzt genau mit Komfortzone gemeint? Die Komfortzone ist der Wohlfühlbereich Deines Lebens. Alle Deine täglichen kleinen und großen Routinen oder Rituale. Deine gewohnte Umgebung, Dein täglicher Arbeitsweg, einfach alles, was Du problemlos beherrschst, ist Teil Deiner Komfortzone.

Hier ist es bequem und gemütlich. Du weißt, was Dich hier erwartet und hast wenig Stress. Die Komfortzone bietet ein Gefühl der Kontrolle und Sicherheit. Gleichzeitig bedeutet die Komfortzone für Dich aber auch Stillstand. Hier entwickelst Du Dich überhaupt nicht weiter. Du bleibst, wie Du bist.

Es gibt Menschen, die machen seit Jahren immer den gleichen Urlaub. Zu gleichen Jahreszeit ins gleiche Land, in die gleiche Stadt und in das gleiche Hotel.

Die Komfortzone ist für jeden Menschen ganz individuell. Was eine andere Person bereits überfordert, kann sich für Dich noch mitten in Deiner Komfortzone befinden.

02 Raus aus der Komfortzone - ©CBL

2. Warum sollte man seine Komfortzone verlassen?

Wenn Du Dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, willst Du Dich weiterentwickeln. Du willst irgendetwas in Deinem Leben verändern. Um das zu erreichen, musst Du auch Deine Komfortzone verlassen. Die meisten Menschen schränken sich selbst unnötig ein und halten ihre Komfortzone damit unnötig klein.

Um herauszufinden, wozu Du wirklich fähig bist, ist es wichtig, die Grenzen Deiner Komfortzone regelmäßig zu überwinden. Das Leben bringt jeden von uns immer wieder in herausfordernde Situationen. Wenn Du Deine Komfortzone regelmäßig freiwillig verlässt, wirst Du auch mit anderen Problemen locker umgehen können.

Außerhalb Deiner Komfortzone ergeben sich völlig neue Chancen und Möglichkeiten für Dich, Du überwindest Deine Ängste, entwickelst neue Stärken, Selbstbewusstsein und sogar Resilienz. Kurz, Du bringst neuen Schwung in Dein Leben und erhöhst damit ganz nebenbei auch Deine Lebensqualität.

Was passiert, wenn Du Deine Komfortzone nicht verlässt

  • Dein Leben wird eintönig.
  • Du wirst anfälliger für Stress.
  • Neue Situationen bringen Dich leicht aus der Fassung.
  • Deine körperliche Gesundheit kann darunter leiden, weil Du negative Gewohnheiten nicht ablegst.
  • Dein beruflicher Erfolg bleibt aus.
  • Du wirst unflexibel.

Nicht nur für privaten, sondern auch für den beruflichen Erfolg ist es wichtig, Deine Komfortzone regelmäßig zu verlassen. Nur so entwickelst Du Dich weiter und wirst die nötigen Fähigkeiten erlernen, um die nächste Karrierestufe zu erreichen. Außerdem wirst Du auf diese Weise auch immer wieder neue Kontakte knüpfen, die genauso wichtig für Deinen beruflichen Erfolg sind.

Tust Du das nicht, verpasst Du die Chance:

3. Wie kann ich meine Komfortzone erweitern?

Okay, Du willst Deine Komfortzone erweitern, hast aber trotzdem noch Bedenken und bist deswegen auf der Suche nach praktischen Tipps, die Du sofort umsetzen kannst. Dann bist Du hier richtig.

Nutze den Weg der kleinen Schritte

Überlege Dir ein Ziel und unterteile dieses in viele kleine Etappen. Wenn Du beispielsweise gerne vor vielen Menschen reden möchtest, fang erst einmal damit an, vor einer kleinen Gruppe von 3 bis 5 Menschen zu sprechen. Dieser Vortrag muss auch gar nicht lang sein. Statt sofort daran zu denken, eine Stunde lang eine Rede zu halten, nimm Dir erst einmal 5 bis 10 Minuten vor und steigere Dich dann langsam in den Zeiten und Gruppengrößen.

Finde Dein Warum

Überlege Dir, warum Du überhaupt Deine Komfortzone verlassen willst? Was steckt dahinter? Gibt es bestimmte Charaktereigenschaften, die Du ausbilden möchtest? Schreibe alles auf, was Dich dazu bewegt, über Dich hinauszuwachsen.

Früher aufstehen

Früh aufstehen ist eine gute Angewohnheit, um mit weniger Stress und produktiver in den Tag zu starten. Statt von heute auf morgen aber direkt eine Stunde früher aufzustehen, stelle Deinen Wecker nur 5 Minuten vor. So verlässt Du Deine gewohnte Komfortzone nur minimal und bewirkst gleichzeitig schon eine Veränderung. Sobald Du Dich an die neue Uhrzeit gewöhnt hast, stelle den Wecker erneut 5 Minuten vor.

Kalt duschen

Kalt duschen kostet viele Menschen große Überwindung. Wenn Du es machst, profitierst Du sofort davon, Deine gemütliche, warme Komfortzone verlassen zu haben. Dafür reicht es bereits 60 Sekunden kalt zu duschen. Dein Körper belohnt Dich dafür nämlich direkt mit einer Portion Glückshormonen.

Neue Routinen

Ob bei der Morgenroutine, während der Arbeit oder bei Deinem Abendritual. Überlege Dir welche Abläufe Du hier vielleicht noch verbessern könntest und versuche diese nach und nach in Deinen Tag zu integrieren.

Fremde Menschen ansprechen

Auch hier geht es nicht darum, gleich eine tiefgründige Unterhaltung mit einer fremden Person zu führen. Wenn es Dich normalerweise große Überwindung kostet, andere Menschen anzusprechen, reicht es schon, wenn Du für den Anfang regelmäßig eine fremde Person nach dem Weg fragst.

03 Aus der Komfortzone herauskommen - ©CBL

Übernimm Verantwortung

Ein Tipp, der Dich besonders in der Arbeitswelt weiterbringt, ist öfter Verantwortung zu übernehmen. Wenn es das nächste Mal eine Aufgabe oder ein Projekt gibt, das jemand übernehmen soll, melde Dich freiwillig und zeige dadurch Deinen Kollegen und Chefs, was Du kannst.

Neuen Kleidungsstil ausprobieren

Auch beim Kleidungsstil kannst Du Dich aus Deiner Komfortzone begeben. Probier hin und wieder etwas Neues aus. Du musst ja nicht gleich kaufen, was Du anprobierst. Aber Du wirst dadurch feststellen, wie schnell Du Dich Typ mäßig verändern kannst.

Alleine verreisen

Zugegeben, der Tipp ist eher was für fortgeschrittene. Aber alleine zu verreisen, bringt Dich ganz schnell raus aus Deiner Komfortzone. Und zwar auf allen möglichen Ebenen. Hier wird es immer Situationen geben, in denen Du auf fremde Hilfe angewiesen bist. Es bleibt Dir überhaupt nichts anderes übrig, als fremde Menschen anzusprechen. Bei jeder Unternehmung wirst Du etwas erleben, was Dich wieder raus aus Deiner Wohlfühlzone bringt.

Worst-Case-Szenario überlegen

Um den Schritt raus aus der Komfortzone etwas angenehmer zu machen, überlege Dir vorher, was das Schlimmste wäre, was passieren könnte. Male Dir das Worst-Case-Szenario für verschiedene Erlebnisse aus. Auf diese Weise bist Du mental bereits auf das Schlimmste vorbereitet und wirst am Ende sogar positiv überrascht, weil es viel besser wurde, als vermutet.

Probier etwas Neues aus

Die wohl beste und unkomplizierteste Möglichkeit Deine persönliche Komfortzone zu verlassen ist, regelmäßig etwas Neues auszuprobieren. Am besten eignen sich dafür Hobbys oder andere Unternehmungen. Wenn Du seit Ewigkeiten nicht mehr im Museum gewesen bist, geh ins Museum. Probier eine Sportart aus, die Du noch nie gemacht hast oder besuche eine Stadt, die Du noch nicht kennst. Die Möglichkeiten sind hier unendlich.

Wichtige Eigenschaften, um Deine Komfortzone zu verlassen

Wenn Du Dich weiterentwickeln willst, brauchst Du auf jeden Fall Geduld und Beharrlichkeit. Denn es wird immer wieder auch Situationen geben, die Dich im ersten Moment noch überfordern. Hier gilt es, dranzubleiben, um daran zu wachsen. Geh mit der mentalen Einstellung von Mut und einer Portion kindlicher Neugier an die Sachen heran. Achte aber auch darauf, Dir regelmäßig Zeiten zu Entspannung und Erholung zu gönnen. In dieser Zeit kannst Du Techniken zur Selbstreflexion nutzen und kontrollieren, ob Du noch auf dem richtigen Weg bist.

4. Was uns in der Komfortzone hält

Viele Menschen wollen sich weiterentwickeln und in dem, was sie tun, besser werden. Sie wünschen sich ein glückliches und erfolgreiches Leben. Obwohl diese Wünsche bei den meisten Menschen vorhanden sind, fällt es fast genauso vielen sehr schwer, mit Veränderungen umzugehen oder diese selbst einzuleiten.

Einer der häufigsten Gründe, warum Menschen immer in ihrer Komfortzone bleiben, ist die Angst vor dem Versagen. Durch unser Schulsystem und autoritäre Erziehungsstile lernen wir, dass Fehler etwas Schlechtes sind. Fehler gehören zum Leben aber einfach dazu. Fehler helfen Dir dabei, Dich zu entwickeln. Aus Deinen Fehlern kannst Du am meisten lernen. Deswegen hab keine Angst vor Fehlern und Rückschlägen. Sie sind Dein Sprungbrett zum Erfolg.

Eine weitere Angst ist die Angst vor der Anstrengung. In der Komfortzone ist es bequem. Wer Angst vor Anstrengung hat, hat noch nie das Gefühl erlebt, ein schwieriges Vorhaben erfolgreich umzusetzen und dieses am Ende richtig zu feiern. Sobald Du dieses positive Erlebnis einmal am eigenen Leib gefühlt hast, willst Du es immer wieder haben.

An dritter Stelle steht dann noch die Angst vor der Zurückweisung. Du hast Dir in Deiner Komfortzone unter Umständen schon einen Expertenstatus aufgebaut. Hier kritisiert Dich niemand und es zweifelt auch niemand an Deiner Kompetenz. Aus Deiner Komfortzone herauszutreten bedeutet jetzt diese Vorteile abzulegen und unter Umständen sogar wieder ganz unten anzufangen. Hier gilt es, Dein Ego zurückzunehmen und wieder zum Schüler zu werden, der das neue Wissen in sich aufsaugt und auch wieder mit Kritik und Zurückweisungen umzugehen.

5. Fazit

Die Komfortzone ist Dein persönlicher Wohlfühlbereich. Hier kennst Du Dich aus und hast nur selten mit Herausforderungen zu kämpfen. Um Erfolg im Leben zu haben und Dich persönlich weiterzuentwickeln, ist es aber wichtig, die Komfortzone regelmäßig zu verlassen. Nur so ist privates und berufliches Wachstum möglich.

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