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01 Animus und Anima - ©CBL

Warum die Akzeptanz von Animus und Anima in Dir so wertvoll für Dein Leben ist.

Animus und Anima sind energetische Wesensanteile Deiner Seele. Hier erfährst Du, warum es so wichtig ist, beide Anteile in Dir ins Gleichgewicht zu bringen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition: Animus und Anima
  2. Die Eigenschaften beider Wesensanteile
  3. Ein praktisches Beispiel für Animus und Anima Energie

1. Definition von Animus und Anima

„Alles auf der Welt hat zwei Pole und alles hat Gegensätze. Gegensätze sind nur zwei Extreme ein und desselben Dings.“ (Kybalion)

Dieses Zitat ist aus dem Kybalion, ein Werk des Hermes Trismegistos, der schon vor 3000 Jahren dieses Muster erkannt hat. Alles Wissen, das wir uns heute aneignen, um unsere Persönlichkeit zu entfalten ist hunderte und tausende von Jahre alt. Wir bereiten es lediglich für unser modernes System auf und übersetzen es in unsere Sprache.

Das Gesetz der Polarität besagt, dass alles auf der Welt aus Gegensätzlichkeiten besteht und kein Pol ohne den anderen erfahrbar ist. So kannst Du das Licht nicht ohne das Dunkel erfahren, die Hitze nicht ohne die Kälte und das Männliche nicht ohne das Weibliche. Jeder Pol trägt den Gegenpol bereits in sich. Ein schönes Beispiel ist das YIN-YANG Zeichen:

02 Yin und Yang - ©www.canva.com

Das schwarze Yin steht für das Weibliche, die Nacht, den Mond, die Passivität. Das weiße Yang steht für das Männliche, den Tag, die Sonne, die Aktivität. Und jede Hälfte trägt einen Teil der anderen Hälfte in sich.

Für die weiblichen Wesensanteile in einem Menschen verwende ich den Begriff Anima und für die männlichen Anteile in uns den Begriff Animus. Anima und Animus sind unsere weiblichen und männlichen Seelenanteile. Seelenanteile, die beide gelebt werden möchten. Denn LAOTSE wusste schon:

„Hüte Dich vor den extremen. Gehe nicht ins Extrem, denn am Ende eines Extrems wechselt alles ins Gegenteil.“

Es gilt also unser ganz eigenes Gleichgewicht beider Energien herzustellen, damit unsere Seele in Einklang ist. Um ein Gleichgewicht herzustellen, müssen wir für uns die Eigenschaften der beiden Energien verstehen.

2. Eigenschaften der beiden Wesensanteile

Die Anima in uns strebt nach Einheit und Verschmelzung, sie liebt die Wärme, den Genuss, die Meditation und die Ruhe. Gleichzeitig will sie nähren, legt großen Wert auf das WIR und die Gemeinschaft. Die Anima in uns ist eine Bewahrerin, sie hat eine herzliche Ausstrahlung und will den Frieden. Sie hat eine Verbindung zu ihrer Intuition und zu ihren Gefühlen, sie kann sich hingeben, loslassen und sich unendlich inspirieren lassen.

Der Animus möchte handeln, er möchte sich ausdehnen und etwas Neues erschaffen. Er trifft seine Entscheidungen aus dem Verstand heraus und besitzt eine sehr hohe Leistungsbereitschaft. So liebt der Animus Wettbewerbe, bei denen er sich mit anderen messen kann. Er mag das Kämpfen und bringt auch eine gewisse Aggressivität dafür auf. Bei ihm steht das ICH im Vordergrund und seine Kommunikation ist sachlich und direkt.

Und so könnten wir hier noch unendlich viele beschreibende Worte für Animus und Anima finden, doch wahrscheinlich hast Du beim Lesen schon selber ein Gefühl dafür bekommen, ob im Alltag vorrangig Deine Anima oder Dein Animus zum Vorschein kommt.

Bist Du fein damit oder spürst Du in Dir, dass der andere Teil in Dir mehr Raum bekommen darf?

03 Animus und Anima - ©CBL

3. Ein praktisches Beispiel für Animus und Anima Energie

Vater (42), berufstätig, vielleicht sogar Unternehmer, mehrere Mitarbeiter, immer in der Stärke, Vorbild und trifft viele Entscheidungen. Er erlaubt es sich auch zu Hause nicht, schwach zu sein, loszulassen oder sich Ruhe zu gönnen. Er ist also immer in der Animusenergie und erlaubt seiner Anima keinerlei Raum. Vielleicht bewertet der Animus in ihm sogar diese Sehnsucht nach Ruhe und Schwächen zeigen als äußerst negativ.

Auf Dauer ist dieses Ungleichgewicht sehr ungesund, deswegen darf dieser Mann lernen, seine Bedürfnisse zu achten. So darf es eine Zeit am Tag geben, in der wir taff sind, Leistung bringen und uns durchbeißen und dann darf es sein, dass wir um Unterstützung bitten, Schwäche zeigen, loslassen. Je mehr wir uns über diese Energien bewusst sind, desto leichter wird es für uns. Dann ist es ein Üben, ein Ausprobieren, vielleicht ein Mutig sein.

Bewundere die Anima und den Animus in Dir, nimm sie an und sieh sie beide als gleichwertig an. So gelingt es Dir, Dein ganz eigenes Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Seelenanteilen herzustellen.

Und jetzt frage Dich einmal selbst:

In welchen Bereichen meines Lebens lebe ich zu sehr in einer der beiden Energien?

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