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01 Mindshift - ©www.canva.com

Mindshift – Veränderung beginnt im Kopf

Wer sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, wird früher oder später anfangen umzudenken. Hier erfährst Du, wie der sogenannte Mindshift schnell und erfolgreich gelingt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was bedeutet Mindshift?
  2. Wo ein Mindshift Dir weiterhilft
  3. Wie der Mindshift gelingt
  4. Fazit

1. Was bedeutet Mindshift?

In diesem Beitrag zum Thema Mindshift geht es nicht um die bekannte Marke für Fotorucksäcke, sondern um ein mentales Konzept. Mindshift bedeutet auf psychologischer Ebene die Fähigkeit, von Deinem bisherigen Mindset abzuweichen, umzudenken und Dein Mindset neu auszurichten.

Dieses Umdenken kann mit etwas Übung ganz spontan und situationsabhängig passieren. Es kann aber auch durch ein bestimmtes Schlüsselerlebnis dazu kommen, dass sich Deine Weltanschauung für immer verändert. Wenn Du Deine persönlichen Einstellungen, wie Glaubenssätze, Ziele und Werte veränderst, führt das immer auch zu einem Mindshift.

2. Wo ein Mindshift Dir weiterhilft

Die Fähigkeit zum Mindshift ist in allen Lebensbereichen von Vorteil. So kannst Du den Mindshift durchführen und Dein Mindset verändern, wenn Du merkst, dass Du mit Deiner aktuellen Denkweise einfach nicht weiterkommst. Hier erfährst Du ein paar Beispiele, wo und wann der bewusste Mindshift Dir weiterhilft.

Im Privatleben

Wenn Du Dich beispielsweise mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, kommt es früher oder später auch zu einem Umdenken. Denn Du wirst beginnen, Dich, Deine Einstellungen und Dein Verhalten immer häufiger zu reflektieren und zu hinterfragen.

Aber auch im Umgang mit Deinen Mitmenschen hilft Dir der Mindshift, weil diese Fähigkeit dafür sorgt, dass Du Dich schneller in die Situation einer anderen Person eindenken und fühlen kannst. So kannst Du verstehen, was eine andere Person zu ihrem Verhalten bewegt hat, selbst, wenn es nicht Deiner eigenen Einstellung entspricht.

Im Beruf

In der Berufswelt ist der Mindshift gerade in der aktuellen Zeit wichtiger denn je. Wir befinden uns in einer Welt, die sich immer schneller weiterentwickelt. Früher musste ein Umdenken stattfinden, als Menschen begannen, die Arbeit vom Handwerk zur industriellen Herstellung weiterzuentwickeln.

Vor 60 Jahren forderte die zunehmende Globalisierung ein erneutes Umdenken und seit fast 20 Jahren ist es die Digitalisierung, die zunehmend unsere Arbeitswelt verändert. Auch in den nächsten Jahren wird sich die Arbeitswelt weiterentwickeln. Künstliche Intelligenz, Blockchain, immer schnellere Datenübertragung und noch gar nicht vorstellbare Innovationen werden dafür sorgen, dass wir alle uns an neue Arbeitsbedingungen gewöhnen dürfen.

02 Mindshift in der Arbeitswelt - ©www.canva.com

In der Gesellschaft

Ein Mindshift kann aber nicht nur auf persönlicher Ebene oder in der Arbeitswelt stattfinden. Er kann ebenso auf kollektiver Ebene in der gesamten Gesellschaft passieren. Gesellschaftliches Umdenken hat und wird immer wieder stattfinden.

So war es vor noch gar nicht so langer Zeit undenkbar für Schwule und Lesben sich öffentlich zu outen. Heute ist das in Deutschland zum Glück weitgehend möglich. Auch wenn dieses Umdenken noch nicht in allen Teilen der Gesellschaft angekommen ist.

Auch bei der Bedeutung der Geschlechterrollen in der Familie hat in den letzten 60 Jahren bereits ein großes Umdenken stattgefunden. Die klassischen Rollenbilder der Hausfrau und dem Mann als Alleinverdiener bestehen schon lange nicht mehr. Und die Entwicklung ist mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen.

Christian Bischoffs Tipp: Wenn Du mehr über das passende Mindset für das 21. Jahrhundert lernen möchtest, nimm an meinem digitalen Mentoring für mentale Stärke teil, dem MINDSET DEEP DIVE. Hier sprechen wir über verschiedenste, tagesaktuelle Themen unserer Zeit und bauen das passende Mindset dafür auf.

3. Wie der Mindshift gelingt

Je älter die Menschen werden, desto festgefahrener werden viele von ihnen. Nicht alle, aber viele laufen mit Glaubenssätzen wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ „Schuster bleib bei Deinen Leisten“ oder „Veränderungen sind etwas Schlechtes“.

Mit diesen Glaubenssätzen ist mentale Veränderung natürlich nicht einfach. Die folgenden Tipps können direkt oder auch indirekt dabei helfen, einen Menschen zum Mindshift zu bewegen.

Sei neugierig

Kinder kennen noch wenig von der Welt und sind dementsprechend neugierig auf alles, was sie sehen, hören, riechen, schmecken und anfassen können. Im Alter verlieren wir diese natürliche Neugier und laufen teilweise sogar mit Scheuklappen durch die Welt. Versuche diese kindliche Neugier für Dir unbekannte Dinge wiederzuentdecken und stelle Fragen, wenn Du etwas nicht weißt oder informiere Dich anderweitig darüber.

Beginne mit Selbstreflexion

Wenn Du mit Selbstreflexion beginnst, heißt das, dass Du Deine persönlichen Glaubenssätze, Verhaltensmuster und Werte mit der Zeit immer wieder aufdeckst. Du hast nun die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Glaubenssätze und Verhaltensmuster Dich im Leben weiterbringen.

Welche Dich eher blockieren und deswegen vielleicht sogar geändert werden sollten. Sobald Du merkst, dass Du mit kleinen Veränderungen im Denken mehr Erfolg im Leben hast, wird Dir der Mindshift mit der Zeit auch immer leichter fallen.

03 Umdenken - ©www.canva.com

Übe Dich in Dankbarkeit

Mit was für einem Blick gehst Du täglich durch die Welt? Siehst Du eher das Positive oder das Negative? Oft ist es so, dass Menschen sich viel stärker auf das Negative konzentrieren als auf das Positive. Am Ende des Tages bleibt ihnen nur in Erinnerung, was alles nicht rund gelaufen ist.

Diese Gedankengänge kannst Du einfach durchbrechen, indem Du Dich in Zukunft täglich für wenige Minuten darauf konzentrierst, alles aufzuschreiben, wofür Du an dem Tag dankbar bist. Am Anfang musst Du vielleicht noch etwas grübeln, doch mit der Zeit wird es Dir immer leichter fallen täglich etwas zu finden, wofür Du dankbar sein kannst.

Ändere Deinen Fokus

Die gerade beschriebene Dankbarkeitsübung ist bereits ein erster Weg, Deinen Fokus zu verändern. Du kannst Deinen Fokus aber in so gut wie jeder Situation verändern und Dir bei einem negativen Erlebnis immer überlegen: „Was kann ich nun positives für mich daraus mitnehmen?“, oder „Wie kann ich es in Zukunft anders machen?“

Wechsel Deine Umgebung

Vielleicht hast Du schonmal davon gehört, dass wir der Durchschnitt der 5 Menschen sind, mit denen wir am meisten Zeit verbringen. Dementsprechend wird sich auch Dein Mindset immer an das Deiner Mitmenschen anpassen.

Sobald Du beginnst, Dich mit anderen Menschen zu umgeben, wirst Du auch andere Unterhaltungen mitbekommen. Diese werden andere Gedanken in Dir auslösen und damit beginnt das Umdenken.

Besonders leicht fällt der Mindshift, wenn Du für eine gewisse Zeit von zu Hause weg, in ein anderes Land gehst. Das kann beispielsweise durch ein Auslandssemester im Studium oder die Arbeit sein. Wenn Du Dich hier auf die neuen Menschen einlässt und viel Zeit mit ihnen verbringst, wird sich Dein Mindset automatisch weiterentwickeln.

Mach etwas Kreatives

Kreative Tätigkeiten jeder Art erfordern immer wieder spontanes Umdenken. Deswegen helfen kreative Tätigkeiten auch dabei, Dein Gehirn zum Umdenken zu bewegen. Probiere dafür einfach aus, etwas Künstlerisches zu erschaffen oder besuche einen Kreativ-Workshop.

4. Fazit

Als Mindshift bezeichnet man auf psychologischer Ebene das Umdenken in bestimmten Situationen. Der Mindshift kann als Fähigkeit trainiert werden, um sich besser in unterschiedliche Situationen hineinzudenken oder auch um seine eigenen Glaubenssätze und Werte zu verändern, wenn dies gewollt ist. Ein Mindshift kann sowohl auf individueller, als auch auf kollektiver Ebene stattfinden.

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